Wir sind seit einer Woche zurück am Meer. Ich mit den drei jüngeren Kindern. Mäni reist mit dem Zug mit den beiden älteren Jungs nach, da sie diese Woche noch Schule hatten.
Bereits vor einem Jahr - ich habe hier darüber berichtet - haben wir das so gemacht. Es ist für mich ein kleines Abenteuer mitten im Alltag auszubrechen. Auf mich gestellt sein und es tut so gut. Es tut uns als gesamte Familie gut. Das Wir in anderer Form zu leben. Der Alltag ist auch hier. Nicht minder. Ein paar kleine Anekdoten...
⋒ n o u s ⋒
wir sind müde, aber wollen nicht schlafen.
wir wollen spielen, aber streiten.
wir wollen schwimmen, aber keine schwimmflügel tragen.
wir haben hunger, aber wollen nicht zusammen essen.
wir.
Ich fühle mich wie ein Vogel, wie einer dieser tausenden hier, der zurückkehrt bevor er wieder zurückkehrt. Das Meer, der Wind, die Wellen lassen mich innehalten, beobachten. Wo stehe ich? Wie geht es mir? Wie geht es uns. Sauge auf. Die Momente des Zusammenseins.
Nehme mir Zeit. Zum Sein. Zum Zusammensein. Grabe Füsschen in den Sand, schlichte zerstörte Sandturm Geschichten, die wahr sind - bin da. Die Zeit scheint zu kurz für jedes einzelnen - auch für mich, obwohl es nur drei sind.
Es ist nicht immer nur schön und es ist längst nicht immer nur alles in Butter - auch hier am Meer nicht - wobei dieser Salzbutter von hier mich jedes mal erneut begeistert (mit frischem Baguette, mmhhhh). Wie gesagt der Alltag ist auch hier und manchmal sind drei Kinder genauso schön streng wie fünf Kinder.
Dann wiederum bin ich etwas überfordert, so wie jetzt. Mit mir. Alle drei halten ihren Mittagsschlaf - g l e i c h z e i t i g. Ich überlege was ich jetzt als erstes tun soll. Diese Zeilen schreiben? Ich halte fest, halte inne und hole nun mein Buch, die Zeit ist gezählt und ich sage von Herzen au revoir et...
...BON WEEKEND
PS: Ich werde noch ausführlich darüber berichten, wo wir unsere Woche zu viert verbracht haben und was wir alles unternommen haben. Aber erst geht die Reise zu siebt weiter...