Aus dem Ei(s) gepellt. So fühl ich mich derzeitig eher weniger. Und es ist auch vollkommen ok. Ich bin schwanger - hochschwanger und auch wenn ich das nicht wäre, hat sich im Laufe der vergangenen Zeit meine Denkweise Jahr um Jahr - sidenote: über 30ig zu sein feels so good! - verändert. Gnädig mit sich und der jeweiligen Situation zu sein und Contenance vor allem auch seinen Gedanken gegenüber zu wahren.
Meine Eitelkeit werde ich dennoch wohl nie verlieren. Sie ist Teil von mir und nicht ein schlechter. Sie erinnert mich an die Nuancen, an Selfcare und an meine Liebe zum Detail. Vielmehr gilt es solche Charaktereigenschaften immer wieder kritisch zu hinterfragen und danach herzhaft und mit viel Humor zu umarmen. Beherrscht es mich? Begegne ich damit meinen Nächsten und mir gegenüber frei und unbefangen?
Viermal schwanger zu sein hat mich soweit gebracht mich festgefahrenen Vorstellungen zu stellen. Klarer Ja und oder Nein zu sagen. Wohl auch mutiger und nachsichtiger Ausnahmezuständen entgegen zu blicken.
Es sind nur noch drei Wochen, die ich im Schon-/Liegemodus verbringen muss, dann ist das grosse Ziel Woche 35.0 erreicht - und wenn 2kg je Baumi-Bebeli erreicht sind. Ich bin gespannt, wir sind gespannt und ganz ehrlich auch nervös.
Vieles kann ich mir schlichtweg einfach noch nicht vorstellen. Es fühlt sich an, als hätte ich in wenigen Wochen einen neuen Stellenantritt. Für mich ein Traumjob schliesslich haben wir uns darum beworben und eine (doppelte ;) Zusage bekommen - ein Job mit viel Verantwortung und einem grösseren Team, das wir bald führen dürfen. Darf ich sagen Kaderstelle?
In dieser Position geht es nicht mehr um Perfektionismus, sondern um Prozessoptimierung. Um Können sei es in Teamführung, Delegation und Ressourcen-Ein-/Verteilung.
Ich weiss aber auch, dass es wichtig ist, als führende Person sich nicht zu verlieren und die eigene Balance zu halten #qualitätssicherung. Kürzlich sagte ich zu Mäni, dass ich glaube mit jedem Kiddo mehr, das unsere Familie bereichert, ich umso mehr Zeit für mich selbst benötige. Er sah mich stirnrunzelnd an. Klingt widersprüchlich? Ich glaube nicht - vielmehr geht es doch lediglich um die Form. Das könnte ein täglicher zehnminütiger Spaziergang alleine um die Häuser bedeuten. Oder mich aus dem Ei zu pellen, sei es bei der Kosmetikerin oder im Bad.
Mal wieder in Ruhe, ohne Hektik die Beine zu rasieren, ohne dass es in einem blutigen Massaker endet. Mich mal nur auf ein einzelnes Detail konzentrieren - die Beinrasur. Ich habe da nämlich bereits einen Prozess optimiert - no more plastic shafer! Qualität vor Quantität wie dieses edle Gerät von douglas. Und dabei auch meinem Team ein Statement mitgegeben: Tschüss Rasierschaum, Hallo Rasierseife - Teams kommen manchmal auf ganz lustige Ideen... #teamdynamik.
Derzeitig sind mir zwei Baumis der zukünftigen Baumi-Crew «im Wege» und mit diesem Bauch komme ich gerade noch so knapp zum Knöchel, aber Perfektionismus loszulassen bedeutet nicht Qualitätsverzicht und Prozessoptimierung bedeutet nicht Optimierung, sondern Verbesserung. Denn dasselbe gilt auch für Mäni, schliesslich ist er mein Co-CEO. So wurde ich bei douglas bezüglich Rasur zwar für den Mann fündig, but hey, unsere Badezimmer-Ressourcen sind nun mal gegeben und ich finde #sharingiscaring und Kompromissbereitschaft das A und O.
So rasieren wir uns uns zukünftig mit dieser sehr sehr feinschmeckenden Rasierseife und diesem edlen Rasierhobel und starten gespannt in das Abenteuer Grossfamilie. Moment? Hab ich mich zum Schluss nun etwa doch im Detail verloren ;)?
#badezimmerästhet #plasticfree #minimalism
PS: Ich trage meine Lieblings-Strohhut, den ich vor Jahren auf einem italienischen Markt gekauft habe, dieses hübsche Kleid von Roe & Joe, sowie meinen derzeitig liebsten Metzgerschlarpen (Mäni nennt diese so und ja ich gebe zu - so sexy sind sie nicht, aber bei diesen fein-säuberlich-rasierten Beinen... ;)