Tosen - Rauschen - Plätschern - Rinnen - Tröpfeln - Versiegen - Stille. Vergangenen Donnerstagabend entschied ich spontan meinen Medienkonsum - insbesondere die App Instagram - für die Ostertage zu meiden.
Ich wünschte mir für diese Tage innere wie auch äussere Stille. Im Jetzt zu sein mit meinen Liebsten und mir. Mal wieder nur eine Sache - eben auch mental - zu tun. Weil viele Dinge parallel laufen und suggerieren sie sofort tun zu müssen. Mich all dem zu entziehen, war irgendwie befreiend.
Boaahhh, ja es tat richtig gut. Es kam mir vor wie ein Wasserfall bei dem das Wasser abgestellt wurde. Weil es eine Weile benötigte bis das Wasser versiegte und dann war es wie ein Regenbogen, der in voller Farbpalette leuchtete.
Weil ein freier Kopf wieder Platz zulässt neue Ideen zu spinnen. Apropos «spinnen»: da ist unser neues Haustier - Jakob die Spinne bei uns überm Esstisch - und Lou wollte wissen, ob Spinnen Ohren haben und ich erwiderte: «Lass es uns googeln», was wir dann nicht taten, weil wir am Essen waren und danach in Vergessenheit geriet - soviel dazu nur eine Sache zu tun.
Und ja die Spinnen, die tun wirklich nur spinnen, weil ihnen das Gehör fehlt (habs jetzt grad gegoogelt ;).
...his tongue... ;)
Mal nur sehen, nur hören, nur spüren, nur riechen hat was Inspirierendes. Weil es den Lärm im Kopf abstellt. Weil ohne dieses Dauerrauschen mein Unterbewusstsein zur Ruhe kommt.
Ein Sprichwort sagt: stinkt der Fisch vom Kopf her, stinkt irgendwann der ganze Fisch. Soviel zu Selbstregulation.
Und ja, ich bin ehrlich - ich habs auch vermisst, weil es eines meiner Apps ist, das für mich persönlich auch viel positive Lehren mit sich bringt und dennoch: zu spüren nicht abhängig und frei zu sein, das ist mir noch viel lieber!
HAPPY TUESDAY!