Lifestyle

DER MENUPLAN

. written by Dby Baumann
DER MENUPLAN

Schon wieder - ich hetze mit immerhin nur einem Kiddo im Migroswägeli durch die Gänge. "Doch, doch das reicht noch, das reicht noch." Aber es beginnt zu schreien und hört nicht mehr auf. Ilay. Und es reicht eben nicht mehr. Ok, dann setz ich mich eben in das überaus lauschige und wahnsinnig gemütliche (nicht wirklich) sehr öffentliche Migros Beizli mitten in den Gestellen zwischen Eier und Fleisch und stille.

Ich frage mich, wer es bevorzugt in einem solchen Restaurant seinen Kaffee zu geniessen? Eben verzweifelte stillende Mamis oder Leute, die mal ne Pause benötigen vom laaangen Einkaufen oder vielleicht auch solche, die ihr Vorhang-Fenster-Beobachten zur Abwechslung ins schmucke In-the-mittle-Migros-Beizli verlegen und den Menschen bei der Nahrungssuche oder eben -aufnahme zuschauen und sich in hörbarer Lautstärke übers Stillen und sowieso im allgemeinen über Babys unterhalten.

Ohje, ich gehe wirklich gerne einkaufen und während meiner Liegezeit, als ich wirklich nichts mehr tun durfte, fehlte mir sogar der wöchentliche Migros-Einkauf. Ich habs überlebt. Und auch all die Tipps über wie lange man Stillen sollte und so.

Und nun fehlt mir das ruhige durch die Gestelle Schlendern, mal hier mal da ein neues Produkt entdecken, nicht immer dasselbe einzustecken und einfach mal bewusst einkaufen und nicht so funktionierend oder überlebensinstinktmässig "so-jetzt-ist-der-Kühlschrank-wieder-voll". Vielleicht überlasse ich auch deshalb den Einkauf hin und wieder gerne Mäni - nur kostet es bei ihm jeweils das Doppelte und ich habe einmal gelesen, dass wenn man ohne Einkaufsliste einkaufen geht, man viel mehr einkauft.

Seither führe ich immer einen Post-it-Fötzel mit hingekrakselten fehlenden Zutaten mit, welchen ich spätestens beim Brot verloren habe und mich dann auf mein Gehirn verlasse und mich krampfhaft, weil eben immer noch die Stillhormone am Werke, an das letzte Kühlschrank-Innenbild zu erinnern versuche. Zeit etwas zu ändern!

Meine Mission und zum Kindeswohle und sowieso Trotz dem Alltagstrott: jeden Tag ein neues Menu!

Ein Menuplan muss her! Dabei ist mir eine ausgewogene und gesunde Ernährung wichtig. Da der Morgen bei uns meist zum Mittag erklärt wird, sollten es auch einfache und schnellzubereitete Menus sein. Lou soll ebenfalls zu seinem Fleisch kommen (ja, ich vegi, das heisst Möchte-gern-Vegi, Fisch esse ich). Ebenfalls ist für uns wichtig, dass Lou und in geraumer Zeit (HURRA!) auch Ilay, fremde Kulturen und deren Essen schätzen und lieben lernt. Beim Frühstück und dem Abendessen bleiben wir aber unseren Gewohnheiten treu und setzen zum z'Morge meist auf Brot oder Flocken und zum z'Nacht auf Apfelkuchen, Café complet oder Salat.

Irgendwie hat das so was haushälterisches und ja gar ökonomisches :) und statt über meine Annabelle-Magazine brüte ich über diverse Kochbücher und lasse mich von der Annemarie Wildeisen, der Betty Bossi und dem tipptoppen Tiptopf inspirieren (ja wirklich!).

Und natürlich auch von all den tollen Social-Media-Kanälen. Denn Pinterest-sei-Dank landete ich auf unzähligen Essensblogs. 

Et voilà, die nächste Woche ist gebongt und ich freu mich so richtig aufs Einkaufen.

Ich kann dir sagen seit ich Kinder habe, fühle ich mich manchmal wie in der Lehre und ich glaube mit Kindern im Leben hast du eine Stelle auf Lebzeiten.

MONTAG >>>Lasagnen Cupcakes


Bildquelle und Rezept 


DIENSTAG >>>Grünes Curry mit Shrimps


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MITTWOCH >>>Pizza


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DONNERSTAG >>>Risotto mit Brokkoli und Käse


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FREITAG >>>Kürbis Frites und Honig-Pouletbrüschtli


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SAMSTAG >>>Fish Taccos


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SONNTAG >>>Spaghetti à la Manuele

Der Sonntagabend gehört Mäni und mir. Unser kleines Sonntagsritual, nachdem wir die Kinder ins Bett gebracht haben, beinhaltet gemütlich und gemeinsam köcherlen, ein gutes Glas Wein und dazu einen schönen Film.

Und was kochst du amix so?