Steter Tropfen höhlt den Stein. Will heissen, dass Beharrlichkeit sich auszahlt. Diese Woche hat mich aufgewühlt - erneut, weil Fakt. Ich habe mir diesen Podcast angehört, wo es um das Patriarchat geht und diesen Blog-Post gelesen, wo es um die Vereinbarkeit nicht meiner, sondern der Generation meines Mami's geht. Beides hat mich nachdenklich gestimmt.
Gleichzeitig haben Mäni und ich uns bestmöglichst versucht die Woche neu zu organisieren, da fünf von fünf Kiddos angeschlagen waren und drei von den fünfen mit der Hand-Mund-Fuss-Erkrankung zu kämpfen hatten. Das Umorganisieren von wer arbeitet wann und wer hat eigentlich mehr zu tun und drum Vorrang habe, verlief nicht ohne Diskussion. Sie mündete vielmehr darin wie unser System aufgebaut ist. Über Ansprüche, Forderungen und wie sehen denn eigentlich unsere Werte aus und viel wichtiger noch, welche geben wir weiter.
Im Podcast wurde über Sexismus in der Paarbeziehung gesprochen, und dass diese eben genau in Phrasen wie «Danke, hast du das und jenes gemacht» stecken. Immer noch. Und, dass ich mich in der Generation befinde, wo wir dringend an Veränderung arbeiten müssen. Stetig. Damit unsere Kinder nicht mehr die Rollen des Gönners und der Dankbaren spielen müssen.
Diese Schubladen in unseren Köpfen fühlen sich an wie die Wohnwand anno dazumal, welche die meisten Familien im Wohnzimmer stehen hatten, so meine Kindheitserinnerung. Mir ist bewusst, dass Geschlechterrollen keine Trends sind, das beweist das Frauenstimmrecht, für welches derart lange gekämpft werden musste. Und schon nur de facto darum zu kämpfen, scheint mir irrsinnig ungerecht.
Mäni und ich versuchen unser eigenes gerechtes System zu finden und so zu leben, dass wir als Paar, als Mann und Frau glücklich - berechtigt sind, das zu tun, was uns gefällt. Wir haben begonnen - und das hat uns geholfen - mit fünf Kindern* (*dazu braucht es nicht fünf Kinder) unser Familiensystem unternehmerischer zu betrachten.
Ein einfaches Beispiel hierfür ist das Wäschewaschen. Das bei uns einer kleinen Wäscherei gleicht. So macht bei uns jeder und jede alles, weil es keine Rolle spielt (und glaub mir bei dieser Menge auch nicht darf). Sie haftet dem an, der den Tag zu Hause verbringt. Die Verantwortung zu teilen und zu übernehmen ist möglich, wenn Mann und Frau wissen, wie es ist zu Hause bei den Kindern zu sein und was für Arbeiten anfallen. Und es macht emphatisch, weil beide anerkennen wie streng (und teils strenger) es ist zu Hause zu arbeiten.
Dennoch bin ich jene, die beim Projekt Waschen Strategie, Konzeption und Umsetzungsphasen überdenkt (und hie und da auch debrieft ;). Waschen hat die Besonderheit nie und nimmer den Prozess abgeschlossen zu haben, weil es immer wieder von vorne beginnt, was sich für mich nahezu destruktiv anfühlt und den Mental Load unnötig belastet.
So habe ich in meiner Herbst-Auszeit beschlossen nicht mehr jeden Tag zu waschen, sondern nur noch einmal in der Woche, was wir nach drei Wochen verworfen haben, weil nicht möglich, so sind wir inzwischen bei zwei bis dreimal pro Woche angelangt. Ich muss dazu aber auch sagen, dass wir in der Luxussituation sind, zwei Waschmaschinen und einen Tumbler zur Verfügung zu haben - eben Wäscherei ;).
Und glaub mir bei dieser Menge an Waschmittel haben wir uns nicht nur darüber Gedanken gemacht, was für Werte wir unseren Kindern hinterlassen, sondern auch was wir den Abfluss runterlassen.
Vor einem Jahr habe ich begonnen das Waschmittel selbst zu machen - auf Instagram in den Hightlights findest du die Anleitung dazu. Was für mich aber nicht unwesentlich ist, der Duft der Wäsche. Die DIY-Anleitung wird lediglich mit ätherischen Ölen angereichert was zwar einen sanften, aber sehr dezenten Duft abgibt. Ich habe weiter recherchiert und bin auf everdrop gestossen.
Waschmittel (& Co.) von everdrop ist leicht biologisch abbaubar, achtet auf verringertes Transportverfahren also weniger Co2, enthält vegane Inhaltsstoffe und selbst die Verpackung ist nachhaltig, weil frei von Aluminium, Kunststofffolien, Mikroplastik etc. Alle Produkte sind dermatologisch getestet. Die Waschmittel-Produkte von everdrop stimmen sich zudem auf die Wasserhärte der Region ab. Und dann der Duft. Oh, der Duft - ich kann dir sagen...
everdrop weisst darauf hin wie wichtig es ist der Wäsche die richtige Waschmittel-Dosierung zu zufügen um die Umwelt nicht unnötig zu belasten. Der Holzdosierer - hergestellt in einem deutschen Familienbetrieb - ermöglicht eine genaue Abmessung.
Die hochwertige Aufbewahrungsdosen dienen zur idealen Aufbewahrung und können mit den Refills nachgefüllt werden. everdrop bietet vier Waschmittel an.
Das Vollwaschmittel geeignet für helle und farbechte Wäsche.
Das Colorwaschmittel geeignet für bunte und dunkle Wäsche.
Das Feinwaschmittel geeignet für ähnliche Farben und nur bis 40°C.
Das Purewaschmittel geeignet für besonders sensitive Wäsche.
Neu auch noch das Sportwaschmittel.
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Entgegen der Black Week zelebriert everdrop vom 12.11.-29.11.21 die Clean Week: Kein Einwegplastik, kein Mikroplastik, weniger unnötige Chemie. Bei jeder Bestellung sammelt everdrop mit OZEANFREUNDE 25 Plastikflaschen aus dem Meer.
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Und nun versuche ich ein Ende der Ermutigung über die Tragik dieser Thematik zu finden... Wusstest du, dass man Body's auf 276 verschiedene Arten zusammenlegen kann? Diese Erkenntnis ist genauso wichtig, wie das Dorf, das es in der heutigen Zeit umso dringender braucht und da dürfen 276 verschiedene Faltversionen nicht im Weg stehen und ich bin ja froh, wenn die Wäsche überhaupt zusammen gelegt ist ;) resp. auch da habe ich regelmässige Debriefings und wachsender Zuwachs an Aufbewahrungsboxen für die Pischis, die Bodis, die Strumpfis, etc. - denn Falten sind doch eh überbewertet.
HAPPY WEEKEND