Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles.
Die Bibel, 1. Korinther 13, 4-7
Vorgestern feierten Mäni und ich unseren neunten Hochzeitstag. Blicken wir auf diese neun Jahre zurück, sind wir geflasht, berührt und dankbar was sich in unseren Leben alles verändert und uns bewegt hat. All die die vielen Reisen und Erlebnisse, unsere Beziehungen und Freunde und unsere Familie (die Reihenfolge entspricht keiner Rangordnung).
Die ersten fünf Jahre, die wir zu zweit verbracht haben - mit Aus- und Weiterbildungen beschäftigt waren, uns im Job weiterentwickelten, das Leben als kleine Hans-Dampfes-in-allen-Gassen genossen, viele Länder bereisten und neue Kulturen kennen lernten. Uns selber veränderten mit Höhen und Tiefen. Sich Wünsche und Träume konkretisierten. Prioritäten sich neu aufzeigten, Vorstellungen und Ziele schmiedeten und sie teilweise auch wieder über den Haufen schossen und losliessen.
Uns immer wieder neu ineinander verliebten und entdecken durften und hoffentlich noch etliche und unzählige Male weiter. Uns dazu aber auch die Krisen brachten, wir richtig gut und nachhaltig streiten lernten und einander immer wieder vergaben und uns versöhnten.
Und beinahe nach der Halbzeit der neun Jahre, blicken wir auf vier vergangene Jahre zurück, wo uns nun bald drei Kiddos das Leben bereichern. Lou, Ilay und Baby-Bäumchen tre. Immer noch geflasht, berührt und dankbar.
Der obere Vers ermutigt uns immer wieder in unserem Alltag. Wie Mäni und ich einander begegnen wollen, aber auch unseren Kiddos und unseren Mitmenschen gegenüber. Manchmal scheitern wir kläglich und das Aufstehen ist harzig und mühsam und manchmal ist es leicht und beschwingt.
Ich glaube aber auch, dass genau das nicht selbstverständlich ist. Ein Haus muss man auch regelmässig renovieren, die Bremsen des Velos ölen, das Salz im Geschirrspüler nachfüllen. So auch in einer Beziehung. Sich Sorge tragen, bewusst mit dem Handy und Social Media umgehen, Zeit zu zweit und mit viel Reden verbringen, aber auch Zeit für sich und seine Leidenschaften pflegen, füreinander interessant bleiben und eben: nichts für selbstverständlich zu nehmen.
Jetzt wird dieser Post doch wieder länger, weil es mir schreibt. Hach.
Ja also und die Liebe geht bei den Baumis eben auch durch den Magen und so feierten wir den Tag vorgestern bei einem feinen Nachtessen im Restaurant ZUR GEDULT. Ich kann dir sagen, ich bin so dankbar leben wir so zentral und mitten in der Stadt, weil ich zwar nun in der 33. Woche bin, aber immer noch liegen muss und für mich ein solcher Ausflug nur je nach Tages-/Bauchform drin liegt.
Aber es lag drin - sowas von und es war ein wahres Festessen... und auf dem Weg dahin gabs sogar noch schönes Gemäuer, weil ich es liebe mich zu einem wahren Festessen entsprechend zu dressen ;).
Nun aber los jetzt... :)
Und der Anblick dieser Vorspeise war für mich wie Liebe auf den ersten Blick. Das nachfolgende Bild inspirierte mich, weil Essen irgendwie wie die Liebe ist.
Mal währschaft, herzhaft gut.
Mal pikant, scharf aber doch butterzart.
Mal leicht, mal schwer.
Mal zäh, bitter oder gar sauer.
Mal süss, mal sahnig.
Und immer wieder ineinander schmelzend.
So steht über allem die Liebe, die uns verbindet und dafür sind wir sehr dankbar.
IN LOVE
SHOP THE LOOK
Das Kleid habe ich eine Grösse grösser bestellt, da es kein Schwangerschaftskleid ist und mir so mit Babybauch nun gut passt. Die Tasche ist für mich eine ganz besondere - ein Vintage-Stück von meinem Mami. Und die super bequemen Moccs passen bei diesen Temperaturen auch Füssen, die sich eine Grösse grösser anfühlen :).
Dress: La Redoute (sold out) similar here
Bag: Vintage
Moccasins: Minnetonka