Hei, it's sunday und drum und einmal mehr ein viel zu langer Post . Vergangene Woche postete ich auf Instagram zu einem Bild folgenden Text:
oh baby, i am so happy and grateful we reached week 33. even it was not easy with me because sometimes i felt not being me nor not doing what i used to. on the other hand this way i noticed every kick as a hint from you - you're taking place in my life. thank you for preparing me this way to you. cannot wait to meet you! love, your mom.
Und nun bin ich in der 34. Schwangerschaftswoche angelangt. Ja, die vergangenen Wochen Liegen verlangten mir (und uns) einiges ab. Und doch und vor allem kann ich sagen, bereicherten sie mich. Ich wurde um viele Erkenntnisse reicher, es brachte mich näher zu mir selbst und meinen Bedürfnissen, auf die ich sonst nicht achtgegeben hätte.
Ich glaube das Leben lernt uns immer wieder gewisse Gewohnheiten von Zeit zu Zeit zu überprüfen. Tun wir dies irgendwann nicht mehr, kann es sein, dass wir uns damit zufrieden geben, wie die Dinge sind und wie wir sind. Stehen bleiben. Nicht mehr Loslassen können. Gewohnheiten leben. Und darauf verzichten, es vielleicht besser und einfacher zu haben.
Doch Gewohnheiten loszulassen verlangt vieles ab - nämlich das was über die Komfortzone hinausgeht. Es ist unser Denken, unser Handeln, unsere Einstellung. Die letzten Tage hat mich dieses Thema auf die folgenden drei Arten konfrontiert...
I. THE FILM
Heute vor einer Woche schauten Mäni und ich uns die Dokumentation auf SRF 1, Tomorrow - Die Welt ist voller Lösungen, an. Absolut empfehlenswert! «Eine Studie prophezeit ein Ende unseres Ökosystems gegen Ende dieses Jahrhunderts. Die Filmemacher wollen sich nicht mit der dunklen Prognose abfinden und haben Alternativen, Lösungsmöglichkeiten und Horizonte für die Zukunft gesucht und gefunden. Aus einem Traum kann die Realität von morgen werden.» so über den Film.
Für mich persönlich ein Film, der im ganzen Streben nach zero waste, vegan life, slow fashion and so on, für einmal einen motivierenden Anstoss gibt, statt von weltverbesserlichen Moralaposteln, die mit dem Zeigefinger die Hand heben, gemahnt zu werden. Weil jede und jeder einzelne von uns im Kleinen bereits Grosses bewirken kann und ermutigt wird. Und bis hin von ganzen Städten wie San Francisco, aufzeigt, wie es möglich ist, eine solche Kultur aufzubauen und ein Umdenken und Tun auf sympathische und positive Art und Weise veranlasst.
Dabei gilt es aber gewisse Gewohnheiten aufzugeben. Mäni und ich haben danach lange darüber diskutiert, wie auch wir unseren Teil dazu beitragen können und welche Werte wir unseren Kiddos vorleben und mitgeben wollen. Wir haben einige Ideen und Denkanstösse bekommen, die wir angehen wollen. Und ich glaube es ist wichtig immer und immer wieder seine Gewohnheiten zu überdenken.
Chchch, little Lousbueb... :).
II. THE APP
Zwei Apps für den Handygebrauch. Bekanntlich werden wir immer erst im Nachhinein schlau. Was aber Forschende jetzt schon herausgefunden haben, dass zu häufiger Handygebrauch vor den Kiddos nicht ohne ist. Ich für mich finde, dass es gilt das Mittelmass zu finden, weil die Generation unserer Kiddos von Beginn an damit gross wird und früher oder später auch damit umgehen können muss. Gänzlicher Verzicht ist also auch nicht die Lösung.
Ich für mich habe es so definiert: würde ich eine Zeitung anstelle des Handys ebenfalls zum gleichen Zeitpunkt und Ort aufschlagen? Und da beantworten sich eigentlich bereits viele Situationen von selbst.
Nichts desto trotz habe ich mir zwei Apps heruntergeladen. Die App Moment zeigt auf, wie oft und wie lange ich im Tag mein Handy im Tag benutze. Und die App Checky zeigt, wie oft pro Tag ich mein Handy checke. Spannend und jaaa in meiner jetzigen Liegesituation ganz ehrlich auch nicht ganz unschwindel erregend ;).
III. THE MUSIC
Und dann sind da aber durchaus die schönen Gewohnheiten, die durchaus auch beibehalten werden sollten. Meine Liebe zu Musik, die mich durch den Tag begleitet. Durch den Film TOMORROW neu entdeckt: Musikkünstlerin Fredrika Stahl - i love!
Denn mit ungewohnter Musik tanze (liege) ich beschwingt durch den Tag, lasse Gewohnheiten Revue passieren, heisse neue herzlich Willkommen um sie irgendwann wieder loszulassen.
Und ich wünsche allen Eltern und Kiddos, die Morgen wieder den gewohnten, aber vielleicht doch ungewohnten Alltag haben, einen entspannt freudigen Schulbeginn - mit vielen schönen gewohnt ungewohnten Gewohnheiten.
HAPPY SUNDAY!