Ich kann mich noch gut an Weihnachten vor einem Jahr erinnern. Es war in der Altjahreswoche. Mäni und ich lagen noch im Bett. Die Kinder bereits wach. Als wir in die Küche kamen, war der Boden übersäht von leeren Papierchen.
Papierchen von Süssem. Der gefühlt geschenkte Jahresvorrat an lieb gemeinten Weihnachtsmitbringsel wurde an einem Morgen verzerrt. Ich reagierte nicht süss, sondern sauer -- mehr noch weil Mäni und ich uns damals kürzlich eine Dokumentation über Zucker anschauten.
Um ehrlich zu sein - ich flippte bizeli aus. Ich schnappte einen Sack und verstaute alles was irgendwie und wenn es auch nur einen Mini-Bruchteil an Zucker beinhaltete in diesen Sack und stapfte wutentbrannt im Pyjama in den Keller und versteckte diesen.
Die ersten paar Tage fühlten sich an als wären die Kinder auf Entzug ;) (überspitzt beschrieben - es war ja nicht so, dass bei uns permanent nur Süsses zur Verfügung stand). Und ich muss schmunzeln, weil ich mich auch an die zwei Kilogramm Mandarinen erinnerte, welche die Kinder in dieser Zeit pro Tag verspeisten.
Die liebe Mitte.
Inzwischen sehe ich es entspannter* - solange das Gleichgewicht stimmt. Der freie Apfelzugang hat sich über die Jahre hinweg bewährt. Und dann kommen da die Alternativen. Die Süssen, aber Guten. Eine davon teile ich hier.
Unsere Kiddos lieben Eis. Das ganze Jahr über. Da die Eisverpackungen meist viel Abfall mit sich bringen - das Karton, das Plastik der einzeln verpackten Ice Pops... - ist Eis selber herstellen eine gute Alternative. Mit den wiederverwendbaren Formen von Liewood können die Kinder ihre Ice Pops selbst füllen - mit good stuff natürlich...
THE EASY PEASY ONE
Wenns schnell und einfach gehen soll. Die Protein Ice Cream von Foodspring #selbstbezahlt. 60 Gramm Pulver mit Wasser (oder in unserem Fall Hafermilch - empfehle ich im Nachhinein nicht ;) mischen. In Förmchen füllen, vier Stunden einfrieren, fertig. Das Pulver enthält 32x weniger Zucker als herkömmliches Schoko-Eis. Geht statt auf die Hüften in die Muskeln wegen dem Proteingehalt. Kostet bizeli öpis, schmeckt aber auch (und gibts ja nicht alle Tage ;).
THE FRUITY ONE
Gefrorene Beeren pürieren (besser noch mit den eigens gefrorenen Beeren vom vergangenen Sommer) - dazu lässt sich auch eine mitgenommene Banane kombinieren - oder falls notwendig mit etwas Birkenzucker (bekannt als Xylit) süssen.
THE FREESTYLE ONE
Kokosmilch, Kokosblütensirup, Kokosraspel, blauer Mohn (oder selbst gemachter Sirup z.B. Holunder mit Birkenzucker) in Eisformen geben, einfrieren, geniessen.
THE SNACKY ONE
Die Eisformen können vielfältig auch anderweitig verwendet werden - zum Backen oder Riegel selber giessen, wie die Sesambären. Nüsse und Körner enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe. Kombiniert mit Honig (erst ab zwei Jahren geeignet) sind sie ein feiner und gesunder Snack. Ich habe die Sesamsamen ca. 100gr geröstet dann mit Honig und Birkenzucker (je 50gr) dazu gegeben. Auskühlen lassen - et voilà.
Die Aufbewahrungsboxen, die Eisformen und die Schälchen sind von Liewood bei Stadtlandkind. Die Schälchen gibts als 4er Pack, bestehend aus 100% Polylactide und geeignet für gesundes Naschen. Die Eisformen im 6er Pack, die Strohhalme à 10 Stück und die Badeförmchen aka Trinkbecher im 4er Set bestehen aus 100% Silikon und sind spülmaschinenfest.
Zum Aufbewahren und Verstauen eignen sich die faltbaren Aufbewahrungsboxen, die robust sind und es in den Grössen S, M, L und in verschiedenen Farben gibt.
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Mit dem Code SLK10LIEWOOD
darf ich dir 10% auf die Liewood Produkte von Stadtlandkind.ch geben.
Gültig bis am 1.03.2022.
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HAPPY FRIDAY
PS: Es fällt mir schwer bei den aktuellen Geschehnissen diesen Post zu veröffentlichen und zu realisieren, dass viele Kinder und Menschen um ihr Leben fliehen und fürchten. Ich bin unendlich traurig und fassungslos. Umso wichtiger ist es nun Liebe zu leben und Friede zu verbreiten und im Kleinen zu beginnen - zu Hause.
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Dieser Beitrag ist entstanden in Zusammenarbeit mit Stadtlandkind.
Die Pullover sind aus der neuen Kollektion von eli-ju und wurden uns gesponsert.
PPS: Der liebe Zucker... Diese Dokumentation über Zucker «Die süsse Droge» kann ich sehr empfehlen. Ich könnte mir vorstellen, dass eine weniger zuckerlastige Ernährung, mehr Zeit im Wald und mit Freunden so einige Kinder normal energiegeladen wären und nicht unter dem ADHS-Syndrom leiden würden.
*Ich sehe es entspannter, weil ich entsprechend die Verfügbarkeit an Süssem steuere - und pssst unter uns - den Sack an Süssem gibt es noch immer im Keller ;).