In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden. die bibel
Gedanken. Vor einer Woche habe ich die folgenden Worte auf meinem Insta-Kanal geteilt und möchte sie auch hier teilen...
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Ich bin erschüttert. Die Situation in der Ukraine beelendet und belastet mich. Ich lese immer wieder die News ohne es wirklich zu wollen und doch - ich will informiert sein. Ich leide mit. bete. Gleichzeitig fühle ich mich hilflos und überfordert. Würde gerne tatkräftig helfen, am liebsten mit einem Bus an die Grenze fahren und Menschen helfen und holen. Weiss aber, dass ich hier meine Verpflichtungen - unser Leben habe - das weiter geht.
Es klingt paradox und surreal.
Ich glaube aber auch, dass sich der Teufel freut, wenn wir alle nur noch Angst haben. Die Hoffnung, das Vertrauen, der Glaube hilft mir ruhig zu werden. Durchatmen. Beten.
Die vergangenen Tage habe ich mir überlegt wie ich auf den Sozialen Medien fortfahren soll, weil es sich für mich oberflächlich und deplatziert anfühlt einfach fortzufahren. Hier findet aber auch meine Arbeit statt und Verpflichtungen, die ich mit Partnern eingegangen bin, welche wiederum auch Verpflichtungen haben (z.b. Löhne von Mitarbeitenden bezahlen).
Die Welt ist kein Ort von Fairness und Frieden. Aber sie ist ein Ort trotz allem füreinander da zu sein mit den Möglichkeiten, die wir haben.
Ich werde versuchen fortzufahren, Content teilen aus unserem Alltag, über Kooperationen, aber auch mit der Anteilnahme - darüber was mein Herz bewegt.
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Lese ich diese Worte selbst nochmals durch empfinde ich eine Art Schockstarre. Eine Mischung aus Ohnmacht, Hilflosigkeit und Unverständnis. Wie konnte es nur soweit kommen. Das habe ich mich die vergangenen Tage immer wieder gefragt - versuchte geschichtliches nachzulesen, möchte es nicht verstehen und finde es bei all der Komplexität auch schwierig.
Mäni und ich haben viel diskutiert, haben aufgehört vor den Kindern über den Krieg zu sprechen und nur zu thematisieren, wenn sie Fragen stellen und uns vielmehr gefragt was unsere Aufgabe ist in all der Not, dem Leid, dem Hass und der Angst.
Ich möchte versuchen den Fokus auf die Hoffnung zu richten. Mein Gedankengut mit guten Gedanken zu füllen. Gute Gedanken wie die der Hoffnung schenken Glauben und Glaube gibt Ruhe - das kann uns niemand nehmen.
Die vergangene Woche verbrachten wir eng und nah bei- und miteinander. Covid packte uns in eine Art Baumi Bubble und es fühlte sich im Miteinander krank sein irgendwie heilsam an. Paradox.
Dieses Lied begleitet uns durch diese Tage und tut uns gut, spielen es immer wieder ab, oft summe ich es leise vor mich hin, wohl weil es Hoffnung schenkt.
HAPPY TUESDAY
