Eine seltsame Woche geht vorüber. Eine gute. Aber irgendwie eine schwierige. Ich glaube es ist eine Mischung aus Überwältigung, Müdigkeit und Finden. So ein Umzug ist das Eine. Das Körperliche, das Organisatorische, das Geballte. Das Ankommen und Einleben das Andere. Das Orientieren. Das Entspannen. Das Finden. Ich konnte alles miteinander nicht.
Noch nicht. Nicht diese Woche. Meine Ungeduld wechselte sich mit Frust ab. Dabei ist da diese immense Dankbarkeit, aber anhaltende Sehnsucht. Sehnsucht nach Ruhe und Frieden. Da war vieles, was zusammenkam. Das stelle ich fest, wenn die Tränen einfach plötzlich fliessen. Wenn es einfach weint. Und dann weine ich. Vor mich hin. Als gäbe es kein Halten mehr. Weil es so unglaublich gut tut.
Ich stellte vieles in Frage und was man als Mensch denn so eigentlich wirklich braucht. Der Garten tut mir gut. Es erdet. Ich halte mich für heute kurz. Teile in Bildern was ich von dieser Woche gerne weitergeben möchte.
Wäre meine Woche ein Bild, dann wäre es exakt und genau dieses. Die volle Schärfe... weiter unten ;).
Ein Second-Hand-Fund, den ich zum umschneidern und anpassen gebe und dann schon bald für all die Grau-Nass-Regen-Sonnen-Tage tragen kann.
Das war ein Rosa-Moment vergangene Woche. Spontan fuhren wir nach Bern und entdeckten Pizza im Gärtli bei der Marzilibrücke. Mammamia, so ein Teig!
Und weils so schön war und uns fühlten als wären wir in Italien gabs für jeden Gelati bei der Gelateria di Berna. Nach diesem Spontan-Ausflug haben wir entschieden, das möchten wir hin und wieder unternehmen, weils uns allen so unglaublich gut getan hat und extra in unser Budget integrieren ;).
Noch bin ich immer dabei. Die Wintergarderobe mit der Sommergarderobe von uns allen auszuwechseln und anzuschaffen wo's an grösseren Grössen fehlt. Dieser Schuh wurde erst als «nie im Leben zieh ich den an!» befunden und eine Stunde später mit dem Fussball eingeweiht.
Meine neuen Lieblingsgratinformen von Broste Copenhagen bei Leopold's. Ein feines Rezept? Hier: Gratinform mit Lila Polenta vom Staub Hof heissgekochtem Wasser gemischt mit Mandelmilch übergiessen, ziehen lassen, frischer Spinat, Ziegenkäse und Pfirsichscheiben drüber, würzen, mit Olivenöl beträuflen und für ca. 30 Minuten ab in den Ofen.
Und wenn immer möglich ein Babyccino geniessen. Oh, girl!
#stillreality. Denn nach diesen Nächten brauchen wir alle Kaffi und kommen an den Punkt, wo wir uns überlegen nicht mehr 20 Wochen auf unser neues Bett zu warten, sondern vielleicht doch ein Familienbett anzuschaffen. We will see and somenight sleep - weil ich weiss, dass ich genau DAS eines Tages (nachts) sehr fest vermissen werde.
HAPPY FRIDAY
PS: und wäre meine vergangene Woche Musik - dann wäre es diese von Andrea Marie.