Holladiho! All halb Jahr versuchen Mäni und ich ein Wochenende zu zweit zu verbringen und weg zu fahren. Im ganzen Tohuwahobu-Alltag ist es das Einfachste sich auseinander zu leben, weil der Alltag läuft und wie bei einer Abwaschmaschine sein Programm surrt. Und weil keine Beziehung der Welt einfach so läuft, ohne in sie zu investieren, sie ab und zu zu sanieren, Salz nach zu geben, Filter zu reinigen, und und und
So hat es uns vergangenes Wochenende in die Glarner Berge verschlagen. Die frische Luft, die Kühe, das Grüne, das Klare, das Pure erdet und bödelt mich.
Aber ich muss ehrlich sagen, dass es mir diesmal besonders schwer fiel die Kiddos für ein Weekend nicht zu sehen, weil derzeitig viele Projekte laufen und ich sie nicht noch weniger sehen möchte. Aber mir sind diese besonderen und eben zweimaligen Weekends mit Mäni wichtig, weil wir wichtig sind. Weil es wichtig ist, dass wir nicht nur zusammen funktionieren, sondern auch harmonieren. Ein Sprichwort sagt: «Stinkt der Fisch am Kopf, stinkt der ganze Fisch». Und es hat was. Sind Mäni und ich nicht miteinander unterwegs oder streiten uns, schlägt sich dies null komma plötzlich auf die Kiddos nieder.
Ich kann mich noch gut daran erinnern vor unserem letzten Trip nach Trub, Ilay hatte die Nacht zuvor Temperatur und wir wussten nicht, ob wir trotzdem fahren sollten. Meine Nachbarin ermutigte mich und sagte mir - «überlege dir diese Momente sind so rar...» Wir fuhren. Ilay hatte kein Fieber mehr.
Als ich mit Lou schwanger war, haben wir über solche Punkte gesprochen und diskutiert, haben uns Vorbilder ausgesucht und waren einfach darauf gespannt wie es für uns und bei uns sein wird, wenn Kiddos da sind. Heute kann ich sagen, ja ich glaube es ist wichtig Prinzipien zu haben, wie diese Weekends, und wiederum glaube ich, dass es Prinzipien gibt, welche danach verlangen, dass man sie anpasst (Hallo Phasen!) oder gar über Bord schmeisst.
So nun aber a bunch of pictures... :)
Ohja, auch diesmal stand eine schöne Wanderung - oder eher Spaziergang - an. Und nein, wir verliefen uns nicht wie das letzte Mal und blieben im selben Kanton :).
An diesen Wochenenden verzichte ich auf Social Media Kanäle, halte den Blick auf das was mich umgibt. Meine Augen konnten sich an der Schönheit der Natur nicht sattsehen. Ungefiltert, pur, echt und einfach schön.
Ha, bei diesem Bagger mussten wir einfach stoppen und ein Bild schiessen. Das wäre das Hightlight der Kiddos gewesen. Bagger, Bagger, Bagger, all over :)
Und natürlich noch paar Selfies... ;)
Zurück in der Hütte genossen wir einen feinen Apéro mit anschliessendem Fondue.
Und jaaa, wir sind bekennende Lindt-Schoggi-Kugel Fan (bitte schenkt mir ja keine zu Weihnachten!) und hei mein Kuschelwuschel-Anzug... i mean...
ok, no words :).
Ich liebe alte, geschichtsträchtige und stilvoll eingerichtete Häuser und bedanke mich an dieser Stelle nochmals 1000ig durften wir an so einem schönen Ort unser Weekend verbringen (Häusschen von privat :), während es draussen von den tagsdurch 15 Grad abkühlte, mummelten wir uns wohlig warm ein.
Ein typischer Mäni-Dby Brunch. Kaffee, Saft und Kaki-Fruit-on-cream = heaven!
Und jaaa, als Fuchs und Hase gut Nacht sagten, wurden wir am nächsten Tag von einer schneeweissen Landschaft überrascht.
Und ja, wir hatten tatsächlich noch die Sommerpneu drauf (Händchen-über-die-Augen-Äffchen-Icon). Wir hatten zum Glück unseren Besen im Auto - haha.
Oh yesss, so sind wir eben - bisschen verpeilt... und wie ich diesen Mann liebe! Danke Mäni, für dieses wunderbare Weekend. All die schönen Gespräche und einfach die Zeit zu zweit!