Ich bin ferienreif. Es geht mir gut und unsere Nächte sind so so viel besser. Aber ich bin ferienreif. Das spüre ich, wenn ich unkonzentriert bin, schusselig werde. Denn so wohl habe ich mein Portemonnaie vergangene Woche verloren.
Ja, ja ich habe geweint. Ganz fürchterlich. Dann war ich wütend. Sehr wütend! Und plötzlich, plötzlich musste ich einfach über mich lachen. Inzwischen habe ich mich beruhigt, abgeregt und das Lachen, das bleibt, weil es mich trägt und hält. Es ist mein Mantra, mein Motto, mein Stil intensive Zeiten gut zu bewältigen (nebst dem Weinen ;).
Seit kurzem sind wir Eltern von einem Schul- und Kindergartenkind. Wir sind gut in dieses neue Kapitel gestartet und wieder muss ich lächeln, denn wenn ich darüber nachdenke hat unser Familienunternehmen eine neue Struktur bekommen (wie hat sich mein innerstes Ich gegen diesen Schritt gewehrt). Doch es ist gut. Die Struktur tut irgendwie gut. Gibt eine neue Dynamik. Aber nach diesen sechs Wochen muss ich ganz ehrlich gestehen, dass ich müde bin.
Und das ist ok. Weil so eine neue Struktur auch immer eine neue Kultur mit sich bringt. Hinzu kommt die Umstellung auf den neuen Alltag und all die hundert Aufgaben, die sich zwischen 07.00 und 08.00h geballt ballen...
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Aufstehen, Z'nüni-Böxlis füllen, Ruggi packen, Wäsche übertun, Kinder wecken, Duschen, Anziehen, Augenringe abdecken, Schöppelis für die Twins zubereiten, Windeln wechseln, Rührei rühren, Morgenessen auftischen, sagen, dass es draussen frisch ist, Windeln wechseln, Kiddos zu Tisch rufen, zur Kenntnis nehmen, dass Badehosen auch kurze Hosen sind und es echt schon sehr warm ist draussen, Zähne putzen, Gesichter waschen, wieder Windeln wechseln #läuftbeiuns, immer mit Blick auf die Uhr und irgendwann suche ich den Hausschlüssel (weil unkonzentriert und schusselig ;) um dann die Kiddos loszuschicken und zu rufen »Scheibenkleister, iz muesch chli pressiere und häb e guete Morge, ha di lieb!».
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Awwhhh. Und weisst du was? Irgendwie gefällt mir meine neue Aufgabe. Weil sie so vielfältig verrückt ist. Meist läuft im Hintergrund französische Musik und Debatten wem welches Spielzeug gehört und es ist wuselig und chaotisch, aber ich liebe es. Es ist pure Fürsorge. Die schönste Sorge.
Dennoch - ich freue mich auf die kommenden Herbstferien. Die Pause wird uns allen gut tun und wir haben endlich alle ohne Tetris-Spielen im Auto Platz. Können einfach einsteigen und losfahren - unser zusätzliches mobiles Zimmer ;). Ich habe hier eine eine kleine Auto-Umfrage gemacht... und plötzlich ging alles ganz schnell und unter uns: nie hätte ich gedacht, dass es ein Wagen des Volks werden würde ;).
Schnell gehts auch mit dem Wachstum der Zwillinge, weil sie nicht mehr in die Babyschale Joie i-Level passen. Die Basis aber, die bleibt und kann mit dem Nachfolge-Sitz i-Quest signature genutzt werden.
Und wir finden die Sitze super, weil diese sowohl rückwärts wie auch vorwärts eingesetzt werden können (inklusive 5-fach verstellbarer Neigungswinkel, wenn der Sitz rückwärtsgerichtet verwendet wird und bei vorwärtsgerichteter Verwendung sogar 10-fache Neigung!). Die Sitze werden uns noch etwas begleiten - da diese bis die Baby's sorry Kiddos vier Jahre alt sind, passen.
So freue ich mich auf unsere Herbstferien und all die Abenteuer losgelöst vom durchgetakten Alltag, aber verrückt bleibt er so oder so ;).
Ich sage Tschüss und bis nach den Herbstferien mit einem festen Merci für dein Hier sein und wünsche auch dir und deinen Liebsten eine erholsame wohltuende Auszeit, wo und wie auch immer.
HAPPY AUTUMN VACATION
PS: Ich danke Joie für die besten Sitze, die wir seit wir Kiddos haben je hatten - das Fahrfeeling ist nicht nur für die Twins kommod, sondern auch für uns, weil sie darin so happy sind.