Lifestyle

READY OR NOT READY

. written by Dby Baumann
READY OR NOT READY


Mein Blog hilft mir ja meine Gedanken zu püscheln, festzuhalten, sacken und Geschehens Revue passieren zu lassen und im Nachhinein vielleicht ein bisschen schlauer zu werden. Ha, ich bin so zusagen meine eigene Selbsthilfegruppe.

Meine Hühnerei und mein Onthego-sein, habe ich ja irgendwie während meiner Liegezeit schon sehr vermisst, weil sie ein Teil von mir ist (sorry Mäni, Lou, Ilay und Ameo, aber ich bin sicher ihr steckt das schon irgendwie weg ;). Und von meiner kürzlichen Hühnerei handelt auch dieser Blog-Post...



READY, STEADY, GO! Und dabei alles vergessen. Dauerzustand bei mir zur Zeit. Es war am Freitag vor einer Woche. Geladen zu einem Bloggerevent in Zürich.
Wieder mal in Zür-ICH...

Freute mich uh - sozusagen mein erster Tag seit der Geburt von Ameo alone on the go, legte via Instagram zwei Outfits bereit (habs nun endlich duss, wie man einen Poll macht - wenn man halt nie updatet, tztztz) und plötzlich wars eben doch wieder viel zu spät. So, dass ich in letzter Minute bevor ich auf den Zug eilte mein Milch-Abpumpgerät schnappen wollte und sah, dass dieses kaputt war. Hach stimmt, ich erinnerte mich, dass ich ein kaputtes! Abpumpgerät in die Schublade verräumte, um genau dieses dann wieder nach zu bestellen, aber nie tat. Mann!



Ich entschied mich dann doch auf den Zug zu hetzen, so würde es immerhin nicht zu spät werden. Item, ich war da und vergass irgendwann immerzu an meine Brüste zu denken und lernte meine Mitblogger und Mitbloggerinnen von dem Do it + Garden Blog endlich persönlich kennen. 

Es war schön wieder einmal Gespräche zu führen ohne Unterbrochen zu werden (obwohl ich ja schon richtig gut darin bin, den Faden wieder zu finden - manchmal ;). Aber vor allem auch die körperliche Nähe. Versteh mich nicht falsch. Ich liebe meine Kiddos! Und doch merke ich, dass im Alltag es oftmals auch die körperliche Nähe mit Stillen und Mami-anjumpen und cuddle-times ist, die Kraft braucht.




Irgendwann wars dann schon wieder zu spät und ich musste gehen, weil schliesslich war ich wandelndes Futter, das zu Hause sehnlichst erwartet wurde. Im Lift merkte ich, dass ich mein Täschchen beim Event vergessen hatte, aber mit diesem Lift kam ich nicht mehr in den fünften Stock - herrje! Ich irrte in diesem Wirrwarr-Gebäude umher, kam mir vor wie eine eingesperrte Maus und entschied dann zum Wohle meiner Boops und meines Bubs zu gehen - ohne Täschchen (mitsamt allen Karten!).

Irgendwie war ich noch so geistesgegenwärtig oder einfach eben wiederum auch schusselig, dass ich das Bahnbillett auf mir hatte (in einer anderen Tasche ;). Gut das nützt dann auch nichts, wenn man (natürlich) vergass dieses abzustempeln! Hach, ich kann dir sagen! Danke lieber SBB-Kontrolleur waren sie so gnädig!


So sass ich verschwitzt - weil ich vom Tram 17 bis Gleis 14 innert 60 Sekunden gesprintet bin (ein Sorry an mein Beckenboden) durch den Bahnhof Zürich - im Zug Abteil, mit 10 % Akku und 0 Leselektüre - weil auch diese in der Hetze zu Hause liegen geblieben - Richtung Bern.

 

Und ja mir lief förmlich Milliliter für Milliliter die Milch aus und den Bauch runter. Aber irgendwie fühlte ich mich glücklich. Glücklich ein bisschen alleine unterwegs gewesen zu sein. 


Die vergangenen Wochen verbrachte Ameo viel Zeit auf mir im Tragetuch. Diese Nähe ist schön, aber auch ganz schön einengend und anstrengend und als wir zum ersten Mal unseren neuen Kiddowagen ausführten und Ameo gefallen daran fand, fühlte ich mich einfach so frei und unbeschwert.


Ich weiss inzwischen bei Kiddos ist alles eine Frage der Zeit und durch Lou und Ilay durfte ich so vieles lernen. So auch was die Anschaffung eines anständigen Kiddowagens in sich hat. So würde ich im Nachhinein von Kind eins an bereits einen Ferrari von einem Kiddowagen anschaffen. Und ich kann dir dieses schicke Teil nur empfehlen.

Denn der kompakte Scoot bietet neu auch eine Newborn Lösung, die easy und smart mit dem Baby mit wächst und sich von liegend zu sitzend anpassen lässt. Zudem ist er mit seinen arretierend-rotierenden Räder gelenkig wie eine Prima Ballerina, so dass ich eben nicht ins Rotieren komme. Oh, und verstellbar ist der Scoot bis zum geht nicht mehr, so dass er sich gut und einfach ins Auto verfrachten lässt. Und jaaa, er ist schick und mit ihm lässt es sich sowas von durch die Strassen tänzeln.


Und auch wenn ich von Kiddo zu Kiddo schlauer werde, weiss ich, dass egal wie viele Kiddos ich hätte, ich bei jedem immer noch dazu lernen würde. So auch was meine Hühnerei anbelangt. Diese würde nie verschwinden und muss sie auch nicht, so wie auch all die Dinge, die ich auch mit drei Kiddos weiterhin versuche zu pflegen wie Beziehungen zu Freunden, Zeit für mich und meinem kleinen Business. 

HAPPY SUNDAY!

PS: ich danke STOKKE von Herzen fürs sponsern dieses Blog-Posts!